Neurodermitis

Können Sie einen Teil der folgenden Fragen mit JA beantworten?

  • Ist Ihre nächtliche Ruhe von Juckreiz und Kratzattacken gestört?
  • Suchen Sie eine natürliche Behandlung von Neurodermitis?
  • Trauen Sie sich aufgrund der Kratzspuren auf der Haut nicht mehr ins Freibad?
  • Stört Sie der Hautausschlag den die Neurodermitis oder eine andere Hauterkrankung hervorruft?
  • Sind sie wütend und frustriert, weil immer noch keine Besserung eingetreten ist?
  • Sind sie verzweifelt, weil die letzte Besserung schon 6 Monate her ist?
  • Wissen Sie schon nicht mehr, was Sie essen und kochen sollen?
  • Machen Sie sich selbst Vorwürfe, weil sie bei der Einhaltung von
  • Ernährungsvorschriften nicht konsequent genug sind?
  • Wünschen Sie sich mehr Unterstützung und Verständnis von Ihrer Umgebung?
  • Fühlen Sie sich von Ihrer Umgebung missverstanden und allein gelassen?
  • Können Sie die gut gemeinten Ratschläge von Nichtbetroffenen schon nicht mehr hören?
  • Sind Sie auf der Suche nach einer ganzheitlichen und naturheilkundlichen Behandlungsmethode?
  • Suchen Sie eine natürliche Behandlungsmethode ohne Cortison?

Warum kenne ich mich so gut mit der Behandlung von Neurodermitis aus?

Mein Sohn hat mit 3 Jahren Neurodermitis bekommen. Er hat ca. 4 Jahre lang an Neurodermitis gelitten. Nicht nur er war davon betroffen, sondern die ganze Familie. Aus eigener Erfahrung kenne ich daher die Höhen und Tiefen die Eltern und Betroffene durchmachen. Ich kenne die Hoffnungsschimmer und Strohhalme.

Ich kenne aber auch das TOLLE Gefühl, wenn die Einschränkungen wieder gelockert werden können. Wenn die schlaflosen Nächte schon eher wie eine Randepisode im Leben erscheinen. Wenn der Juckreiz und das Kratzen der Vergangenheit angehören.

Durch die Behandlung meines Sohnes, als auch vieler anderer von Neurodermitis betroffener Menschen, verfüge ich über viel Erfahrung bei der Behandlung von Neurodermitis sowie anderer Hauterkrankungen.

Neurodermitis lässt sich nicht von heut auf morgen „wegzuzaubern“. Es braucht Zeit und Verständnis von und für alle Beteiligten. Es braucht Geduld und Durchhaltevermögen, Wichtig ist auch eine Therapie der Neurodermits zwischen den Schüben.

Neurodermitis bzw. atopische Dermatitis

Chronische Hauterkrankungen nehmen immer mehr zu. Der von Neurodermitis bzw. atopischen Dermatitis und anderen Hauterkrankungen betroffene Kreis von Menschen hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Immer mehr Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche sind davon betroffen.

In der Fachliteratur wird neben der Bezeichnung Neurodermitis auch der Begriff atopische Dermatitis verwendet. Atopie beschreibt die Bereitschaft, auf bestimmte äußere Substanzen ohne ersichtlichen Grund überempfindlich zu reagieren. Dermatitis beschreibt die Hautentzündung.

Allgemeines über die Neurodermitis 

  • Es sind ca. 5-20% aller Kinder sind von Neurodermitis bzw. atopischer Dermatitis betroffen. Die Tendenz ist steigend.
  • 60% der betroffenen Kinder entwickeln erste Neurodermitissymptome bereits im ersten Lebensjahr.
  • Viele Fälle verschwinden mit der Pubertät oder verlieren deutlich an Intensität. Eine Neigung zu trockener Haut kann aber lebenslang bestehen bleiben.
  • Ursache für die Bildung der Ekzeme ist u.a. der gestörte Hautschutz und meist auch eine Störung um Darmmikrobiom.
  • Verschiedenste Umwelteinflüsse können bei Atopikern bzw. Neurodermitikern zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems führen und damit einen Schub auslösen.
  • Leiden oder litten beide Elternteile unter der atopischen Dermatitis bzw Neurodermitis, liegt die Erkrankungswahrscheinlichkeit der leiblichen Kinder auch an atopischer Dermatitis zu erkranken bei ca. 75%. Ist oder war nur ein Elternteil von der Neurodermitis betroffen, ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit der Kinder schon niedriger.
  • Die Erkrankung verläuft in schubweise.
  • Die Ekzeme können immer wieder aufblühen. Als Ursachen dafür kommen u.a. Stress oder andere Erkrankungen in Frage.

Krankheitsbild:

  • Die Erkrankung verläuft in Schüben. Diese Schübe können Wochen oder Monate andauern. Zwischen den Schüben treten die Symptome nicht auf.
  • Liegen zusätzlich noch Allergien vor, kann durch die Allergie auch ein Schub ausgelöst werden.
  • Der Juckreiz und das damit verbunden Kratzen verstärkt die Symptomatik.
  • Die Ekzeme treten als Rötung, Schwellung, teilweise mit Bläschen oder Schuppen auf. Auch ein Nässen ist möglich.
  • Die Haut ist sehr trocken.
  • Begleitend können Hautinfektionen auftreten.

betroffenen Hautstellen

  • Bei Säugling sind oft das Gesicht und die Kopfhaut betroffen. Auch die äußeren Seiten von Armen und Beinen können betroffen sein.
  • Bei älteren Kindern treten die Ekzeme häufige in den Ellenbeugen und Kniekehlen auf. Auch im Nacken und an den Hand- und Fußgelenken können die Ekzeme auftreten.
  • An denen von Neurodermitis betroffenen Hautstellen triff oft ein starker Juckreiz auf.

Pflege und Therapie bei Neurodermitis

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Schmerz-, Tast- und Temperatursinn liefern wichtige Hinweise über unsere Umwelt. Die Haut ist ständig mit unserer Außenwelt in Verbindung. Diese Umgebungsinformationen werden u.a. über die Haut nach innen vermitteln.

Die Verbindung von Haut, Gehirn und Sinnesorgangen hängt eng mit der Entwicklung des Menschen im Mutterleib zusammen. Zu Beginn der Embryonalentwicklung im Mutterleib bilden sich drei Keimblätter. Aus diesen entwickeln sich dann alle Organe und Strukturen des Menschen. Das äußere Keimblatt, wird als Ektoderm bezeichnet. Aus ihm werden u.a. alle Sinnesorgane, das Gehirn und auch die Haut gebildet. Die Haut ist daher äußerst eng mit dem Nervensystem und seinen Organen verbunden.

Weiteres hat die Haut eine enge Beziehung zum Stoffwechsel. Unsere Haut ist ein Ausscheidungsorgan für Stoffwechselprodukte. Dies geschieht i.d. R. über die Schweißdrüsen.

Darm und Neurodermitis

Bei vielen von Neurodermitis bzw. atopischer Dermatitis Betroffenen stellt die Nahrung einen Auslöse für Neurodermitis dar. Meist ist die die Nahrungsaufnahme und -verarbeitung im Darm gestört. Kuhmilch, Schweinefleisch, Zitrusfrüchte, Tomaten, Weizen, Nüsse, Industriezucker, und vieles mehr können einen Neurodermitisschub auslösen oder zu einer Verstärkung der Neurodermitis führen. Therapeutisch ist es durchaus sinnvoll, durch eine entsprechende Diät oder Nahrungsmittelbegrenzung die Neurodermitis bzw. atopischen Dermatitis zu beeinflussen.

Ist das körpereigene Immunsystem im Ungleichgewicht, kann beim Zusammentreffen von Nahrung und Immunsystem im Dünndarm eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden. Eine Folge davon kann die erhöhte Freisetzung von Histamin sowie Eindringen von nicht dorthin gehörenden Substanzen in den Blutkreislauf sein. Dies hat wiederum eine direkte Auswirkung auf die Leber und den gesamten Stoffwechsel.

Eine geschwächte oder gestörte Darmschleimhaut kann die Ursache für Stoffwechselstörungen und Hauterkrankungen sein. Viele Ursachen können zu einem gestörten Darmmilieu bzw. Mikrobiota führen. Antibiotika, Fehlernährung, Pilze, Viren, chronische Entzündungen, etc. können die Darmflora, das Mikrobiom, nachhaltig stören. Die Ursache gilt es zu finden und zu behandeln. Das optimale Darmmilieu wieder herzustellen, ist in meiner Praxis ein fixer Bestandteile bei der naturheilkundliche Behandlung von Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen.

Hautpflege bei Neurodermitis

Die trockene Haut bei Neurodermitis sollte auf keinen Fall „zugeschmiert“ werden. Gerade zu Beginn einer naturheilkundlichen Behandlung, gibt es erfahrungsgemäß leider noch keine befriedigende Mittel, um die Neurodermitis bzw. das atopische Ekzem umfassend von innen her tiefgreifenden zu behandeln. Viele Mittel müssen erst einzeln ausgetestet werden und stadienabhängig eingesetzt werden.


Was macht mein Behandlungskonzept aus?

  • Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch über die Beschwerden, die bisherigen Behandlungen und Therapien.
  • Es werden die Ziele und Erwartungen in die naturheilkundliche Behandlung besprochen.
  • Nach der Anamnese erstelle ich einen individuellen Therapieplan.
  • Für die Therapiekontrolle und Verlaufsbeurteilung nutze ich verschiedene Diagnosemöglichkeiten, gerne setze ich hier auch die Dunkelfeldblutanalyse ein.
  • Gerade bei erkrankten Kindern, ist es mir besonders wichtig ein großes Anliege die Angehörigen bei der Therapieplanung mit einzubeziehen.
  • Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit der Erkrankung verfüge ich über viele Tipps für den Alltag, die ich gerne mit anderen teile.
  • Tipps für die Ernährung bei Neurodermitis und wie sich sich gesund ernähren können, finden Sie hier .
  • Die Therapie ist immer individuell und an das jeweilige Alter angepasst.

Genauso individuell wie die Behandlung der Neurodermitis, werden auch andere Hauterkrankungen, wie Psoriasis, Rosazea, Ekzeme,  Warzen etc. von mir behandelt.


Möchten Sie sich über die Behandlungsmöglichkeiten bei Neurodermitis oder einer anderen Hauterkrankung informieren?

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